Während einige sich paarten, beschäftigten sich andere mit einer blutigen Angelegenheit, die bereits in Raserei ausgeartet war. Männer drängten sich in die unmittelbare Nähe der Göttin und brachten sich mit Messern fürchterliche Schnittwunden an ihrem eigenen Körper bei. Da sprang ein Mann plötzlich auf den Sockel der Statue. Seine Augen rollten wild, der Schaum stand ihm vor dem Mund. Er kreischte etwas, das Wood nicht verstehen konnte. Und der Mann erweckte das Interesse der anderen Leute in seiner Nähe. Gesichter wandten sich ihm zu. Bis auf das Pochen der Trommeln breitete sich langsam eine atemlose Stille aus. Was hatte er gesagt?
Wood hatte seine Ohren angestrengt, aber nichts verstehen können.
Jetzt zeigte der Mann der schwarzen Göttin mit den vier Armen ein blitzendes Messer und drehte die Klinge hin und her. Dann richtete er die Spitze des Messers auf sich selbst. Plötzlich nahm er sein Lendentuch ab und ließ es auf den Boden fallen.
Alle Gesichter zeigten eine gespannte Erwartung, einen Schauer des Entzückens. Wood fühlte sich unerträglich elend, aber er konnte seinen Blick nicht von dieser schauerlichen Szene losreißen.
Jetzt senkte der Mann langsam sein Messer in Hüfthöhe, bewegte die Klinge bis zum Ansatz der Oberschenkel und begann zu schneiden. Entsetzt sah Wood das Blut, sah die langsame und vorsätzliche Selbstverstümmelung. Und er sah auch, wie der Mann diese Opfergabe in die Schale zu Füßen der schwarzen Göttin legte. Er opferte ihr seine Männlichkeit.
"Und Kali soll siegen!" brüllte er, brach zusammen und wäre beinahe auf den Residenten gefallen.
"Kali soll siegen!" brüllten alle anderen Leute im Chor.
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